Schonmal von Fairnesszonen gehört?
Sogenannte „Fairnesszonen“ sind ein spannendes Konzept aus der Verkehrsplanung. Hier teilen sich alle Verkehrsteilnehmenden den gleichen Straßenraum. Rücksichtnahme ist das A und O! 💡
🔻 Was macht eine Fairnesszone aus?
Der Grundgedanke des Konzepts basiert auf dem Leitbild des Shared Space. Dieses verfolgt die Idee, den öffentlichen Straßenraum für die Menschen aufzuwerten und den Verkehr zu beruhigen: Platz zum Spielen und Flanieren, zum Verweilen und Gestalten. Das Besondere: In diesen Begegnungszonen treffen viele Menschen auf einer Fläche aufeinander – ob zu Fuß, im Auto oder auf dem Rad🚦
Wichtige Punkte:
🚶♂️🚲 Miteinander statt Gegeneinander: Anders als in Fahrradstraßen, wo der Radverkehr bevorrechtigt ist, oder in Fußgängerzonen, wo Fußgänger Vorrang haben, bewegen sich alle auf derselben Fläche.
⚖️ Gegenseitige Rücksichtnahme: Ohne separate Bereiche müssen alle Verkehrsteilnehmer vorsichtiger und aufmerksamer sein.
🏙️ Freier Raum für alle: Niemand hat Vorrang, es geht um Fairplay. Das Ziel ist ein sichereres, entspannteres Miteinander im Verkehr.
🌳Gut fürs Klima: Durch das langsame Fahren der Kraftfahrzeuge werden weniger Schadstoffe emittiert und Lärm gemindert. Dies steigert die Lebensqualität.
🔍 Wie sieht eine Fairnesszone aus? Keine festen Absperrungen, keine getrennten Bereiche. Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer bewegen sich in einem Raum, passen ihre Geschwindigkeiten aneinander an und achten ständig aufeinander. Es geht um gegenseitiges Verständnis und Rücksicht. 🌱
Dass sich dieses Prinzip natürlich nicht für alle Straßen eignet, versteht sich von selbst. Aber Fairnesszonen zeigen: Verkehr ist nicht nur Regeln, sondern auch ein Miteinander.✌️